Shop-E-Mails: Was ist rechtlich zu beachten?

Beim Betrieb eines Online-Shops fallen pro Bestellung zahlreiche E-Mails an. Hier lauern immer wieder Fallstricke, die nicht selten zu Abmahnungen führen können. Immer häufiger geraten Shopbetreiber auch ins Visier von Schadenersatzjägern, die beispielsweise bei Verstößen gegen die DSGVO im Rahmen von Shop-E-Mails Schadenersatzansprüche geltend machen wollen. Dem Shopbetreiber sind dann meist die Hände gebunden.Wir haben für Sie einen Überblick über die wichtigsten Aspekte zusammengestellt, die beim Versand von Shop-E-Mails zu beachten sind. BestellbestätigungEine Bestellbestätigung ist unerlässlich, aber was darf sie nicht enthalten?In Ihrer Bestellbestätigung darf wirklich nur die Bestellbestätigung stehen. Je nachdem, wie der Vertrag bei Ihnen zustande kommt, kann die Bestellbestätigung auch fehlen oder muss wie eine Vertragsannahme klingen.Vermeiden Sie jedoch jede Art von Werbung in der Bestellbestätigung. Schon der Hinweis auf die Möglichkeit, Ihren E-Mail-Newsletter zu abonnieren, oder die Aufforderung, die Transaktion zu bewerten, kann als Werbung gewertet werden. Auch der Hinweis auf Ihren Social-Media-Auftritt kann Werbung sein.Halten Sie Ihre Bestellbestätigung daher am besten neutral und senden Sie nur die unbedingt notwendigen Informationen.Wenn Sie Werbung in Ihre Bestellbestätigungs-E-Mails aufnehmen möchten, müssen Sie vorher die Einwilligung des Kunden einholen. E-Mail zur WarenverfügbarkeitIst ein Artikel vorübergehend (teilweise) ausverkauft, bieten viele Händler ihren Kunden die Möglichkeit, sich benachrichtigen zu lassen, sobald [...]

2023-05-24T10:46:41+02:0020. März 2023|Kategorien: Aktuelles, DS-GVO Infothek, Infothek, Whitepaper|

EuGH-Urteil – DSGVO-Auskunft muss grundsätzlich konkrete Datenempfänger enthalten

Eines der elementaren Nutzerrechte der DSGVO ist das Auskunftsrecht. Eine betroffene Person kann sich jederzeit an ein Unternehmen wenden und Auskunft darüber verlangen, ob dieses Daten über sie speichert und verarbeitet. Ist dies der Fall, muss dem Antragsteller Auskunft über die vorhandenen Daten erteilt werden. Dazu gehört auch die Information, ob seine Daten an externe Empfänger weitergegeben werden. Bislang war umstritten, ob hier die bloße Nennung von Empfängerkategorien ausreicht. Ein aktuelles Urteil des EuGH schafft hier Klarheit, nähere Informationen und die Konsequenzen für die Praxis finden Sie im folgenden Beitrag. […]

2023-01-24T13:47:32+02:0024. Januar 2023|Kategorien: Aktuelles, DS-GVO Infothek, Infothek, Urteile|Tags: , , |

Auf ein Neues! Was kommt 2023 auf Sie zu und was ist zu beachten

Das neue Jahr hat gerade begonnen, ein guter Zeitpunkt für einen kleinen Ausblick auf rechtliche Neuerungen die dieses Jahr anstehen: So gibt es Änderungen beim Verpackungsgesetz beim Lebensmittelverkauf, die verschobene Prüfpflicht der Onlinemarktplätze zur Einhaltung des Elektrogesetzes ihrer Händler tritt zum 01.Juni in Kraft und für größere Betriebe erfolgt die Einführung der Lieferkettensorgfaltspflicht. Im Datenschutzbereich steht ein Urteil des BGH kurz bevor, welches entscheidet ob auch Datenschutzverstöße wettbewerbsrechtlich verfolgt werden können. Noch etwas offen ist, wie es mit der Cookieverwaltung weitergeht. Onlinehändler, welche nach Österreich liefern, benötigen ab diesen Jahr zwingend einen Bevollmächtigten zur Einhaltung der Verpackungsverordnung Näheres zu den einzelnen Punkten erfahren Sie im folgenden Beitrag. […]

2023-01-10T16:36:07+02:0010. Januar 2023|Kategorien: Aktuelles, Allgemein, Whitepaper|

Novelle der österreichischen Verpackungsverordnung – Bevollmächtiger benötigt!

Am 01.01.2023 tritt in Österreich eine Novelle des Verpackungsrechts in Kraft. Die Änderungen betreffen vor allem Online-Händler aus anderen Ländern, also auch aus Deutschland. Ab dem 01. des kommenden Jahres muss für den Versand nach Österreich ein Bevollmächtigter bestellt werden. Welche Anforderungen im Einzelnen zu erfüllen sind und wie Sie diese umsetzen können zeigen wir Ihnen in diesem Whitepaper. […]

2022-12-02T11:20:21+02:002. Dezember 2022|Kategorien: Aktuelles, Infothek, Whitepaper|

Zu 01.07.2022 LUCID / EPR-Nummer müssen auf Marktplätzen angegeben werden

Schon bisher besteht für die allermeisten Onlinehändler die Pflicht, sich bei der zentralen Stelle des Verpackungsregisters zu registrieren, und die verwendeten Verpackungen mit einem Partner der Teil des dualen Systems ist zu lizensieren. Erfolgt dies nicht, können Konkurrenten dies über das Wettbewerbsrecht abmahnen. Nun sind auch Marktplätze verpflichtet, bei auf ihren Plattformen verkaufenden Onlinehändler die sog. Lucid-Nummer abzufragen. Erfolgt dies nicht, kann dies zu einem Verkaufsstop oder Accountsperren führen. Was Onlinehändler hier zu beachten haben, erfahren Sie im folgenden Beitrag […]

2022-08-11T14:38:45+02:0017. Juni 2022|Kategorien: Aktuelles, Infothek, Whitepaper|

Reform an Widerrufsrecht und Informationspflichten

  Nach der Kaufrechtsreform, welche seit 01.01.2022 in Kraft getreten ist, steht eine weitere gesetzliche Reform an. Diese beinhaltet insbesondere Änderungen am Widerrufsrecht und tritt zum 28.05.2022 in Kraft. Welche Änderungen hier auf Onlinehändler zukommen, erfahren Sie in diesem Beitrag. […]

2022-05-10T13:00:22+02:0010. Mai 2022|Kategorien: Infothek, Whitepaper|Tags: , , |

Wichtige Änderungen bei Grundpreisangabe zum 28.05.2022

Zum 28.05.2022 tritt eine neue Preisangabenverordnung in Kraft. Hierdurch ergeben sich diverse Änderungen, insbesondere im Bereich der zulässigen Einheiten. Welche Veränderungen hier auf Händler zukommen erfahren Sie im folgenden Beitrag. 1.   Wegfall der Ausnahme für Ware mit Gewicht von max. 250g oder Nettovolumen von max. 250ml Die Preisangabenverordnung schreibt vor, dass für Waren, welche nach Gewicht, Volumen, Fläche oder Länge angeboten werden, zusätzlich zum Preis ein Grundpreis angegeben wird, der den Preis je Mengeneinheit angibt. Nach aktueller Rechtslage sind die zulässigen Mengeneinheiten 1 Kilogramm, 1 Liter, 1 Kubikmeter, 1 Meter oder 1 Quadratmeter. Für Waren welche üblicherweise maximal 250g wiegen oder deren Nettovolumen maximal 250ml beträgt darf der Grundpreis jedoch auch auf 100g bzw. 100ml angegeben werden. Diese Ausnahme entfällt zum 28.05.2022 ersatzlos. Daher muss zukünftig stets der Grundpreis auf 1 Kilogramm bzw. 1 Liter angeben werden. Neu ist eine Ausnahme für lose Ware, bei welcher entsprechend der allgemeinen Verkehrsauffassung entweder 1 Kilogramm oder 100 Gramm oder 1 Liter oder 100 Milliliter verwendet werden darf. Bei loser Ware handelt es sich jedoch um Ware, welche durch den Unternehmer in Anwesenheit des Verbrauchers oder durch den Verbraucher selbst abgemessen wird, für den Internethandel hat dies keine Relevanz. 2.  Pfand: nicht Teil [...]

2022-05-31T14:16:26+02:003. März 2022|Kategorien: Infothek, Whitepaper|
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